40 Jahre bewegungsbezogene Gesundheitserziehung und -förderung im Schulsport
- Artikel-Nr.: HV10419
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(Elke Opper, Annette Worth & Alexander Woll)
Körperlich-sportliche Aktivität erfüllt seit jeher auch die Funktion der Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Gesundheit. Es überrascht daher nicht, dass „Gesundheit“ in den unterschiedlichsten historischen Epochen in der Schule und im Sportunterricht eine konstant wichtige Rolle spielte und heute mehr denn je an Bedeutung gewinnt. Wird der Blick bei Schüler*innen auf die Entwicklung und Stärkung eines aktiven, gesunden Lebensstils gerichtet, dann sind es Körper- und Bewegungserfahrungen, die hierzu einen wesentlichen Beitrag liefern. Ebenso bedeutsam ist eine erfahrungsbasierte und handlungsorientierte Wissensvermittlung und der Aufbau von Kenntnissen zu einem gesunden bewegten Lebensstil sowie eine Unterstützung der Schüler*innen beim Erschließen eigener Werthaltungen. Zu einer bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung gehört schließlich auch das Schaffen gesundheitsförderlicher Verhältnisse in der Schule wie beispielsweise ein bewegungsfreundlicher Schulhof. Die Konzepte zur Gesundheitserziehung und -förderung in der Schule und im Sportunterricht haben sich von den 1980er-Jahren bis heute erheblich verändert. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wo wir heute – nach über 40 Jahren Auseinandersetzung mit dieser Thematik – stehen.